Opuntia Subulata - Ø17cm - ↕50cm

Opuntia subulata, allgemein bekannt als Austrocylindropuntia subulata oder Evas Nadel, ist eine Kaktusart, die in den Hochgebirgsregionen der Anden in Peru beheimatet ist. Dieser Kaktus ist für sein einzigartiges Aussehen mit zylindrischen Stielen und länglichen, nadelartigen Blättern bekannt. Sie ist bei Kakteenliebhabern beliebt und kann je nach Klima sowohl drinnen als auch draußen angebaut werden.

Hauptmerkmale:
Laub und Stängel: Opuntia subulata hat dicke, zylindrische, grüne Stängel, die in ihrem natürlichen Lebensraum bis zu einer Höhe von 3 bis 4 Metern aufrecht wachsen können, in der Kultur bleiben sie jedoch normalerweise schmaler. Die Stängel sind segmentiert und mit Tuberkeln (kleinen, erhabenen Höckern) bedeckt, die jeweils mit einem langen, scharfen, nadelartigen Dorn gekrönt sind. Ungewöhnlich für einen Kaktus sind die länglichen, fleischigen, grünen Blätter, die an Nadeln oder Ähren erinnern und bis zu 5 cm lang werden können. Diese Blätter sind relativ kurzlebig und fallen schließlich ab, wenn die Pflanze reift.

Blumen: Der Kaktus bringt leuchtend rote bis orangefarbene Blüten hervor, obwohl die Blüte im Anbau, insbesondere in Innenräumen, selten ist. Wenn es blüht, sind die Blüten typischerweise klein und erscheinen an den Spitzen der Stängel.

Wuchsform: Opuntia subulata ist ein aufrechter, säulenförmiger Kaktus mit verzweigtem Wuchs. Unter idealen Bedingungen neigt es dazu, schnell zu wachsen und mit der Zeit dichte Klumpen zu bilden.

Pflegehinweise:
Licht: Dieser Kaktus gedeiht in hellem, direktem Sonnenlicht. Es sollte an einem Ort aufgestellt werden, an dem es mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag erhalten kann. Für den Innenanbau ist ein Südfenster ideal. Zu wenig Licht kann dazu führen, dass die Pflanze langbeinig wird und ihre kompakte Form verliert.

Gießen: Wie die meisten Kakteen bevorzugt Opuntia subulata trockene Bedingungen und sollte sparsam gegossen werden. Bewässern Sie die Pflanze gründlich, aber lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben vollständig austrocknen. Übermäßiges Gießen kann zu Wurzelfäule führen, was bei Kakteen ein häufiges Problem ist. Reduzieren Sie in den Wintermonaten die Bewässerung auf einmal im Monat oder weniger, da die Pflanze in den Ruhezustand geht und weniger Feuchtigkeit benötigt.

Boden: Verwenden Sie eine gut durchlässige Kaktus- oder Sukkulenten-Blumenerde. Sie können auch Ihre eigene Mischung zusammenstellen, indem Sie herkömmliche Blumenerde mit Sand, Perlit oder Bimsstein kombinieren, um die Entwässerung zu verbessern. Eine gute Drainage ist wichtig, um zu verhindern, dass sich Wasser um die Wurzeln herum ansammelt.

Temperatur: Opuntia subulata bevorzugt warme Temperaturen und verträgt Hitze gut. Es gedeiht bei Temperaturen zwischen 16 °C und 29 °C. Obwohl es kurze Kälteperioden verträgt, ist es nicht frosttolerant und sollte vor Temperaturen unter -1 °C geschützt werden. Wenn Sie in einer Region mit kalten Wintern leben, sollten Sie erwägen, die Pflanze ins Haus zu bringen oder einen Frostschutz vorzusehen.

Luftfeuchtigkeit: Dieser Kaktus bevorzugt niedrige Luftfeuchtigkeit und gedeiht unter trockenen Bedingungen. Es benötigt keine zusätzliche Luftfeuchtigkeit und gedeiht gut in trockenen Umgebungen.

Düngung: Füttern Sie Opuntia subulata während der Vegetationsperiode (Frühling und Sommer) mit einem ausgewogenen, stickstoffarmen Dünger für Kakteen und Sukkulenten. Einmal im Monat mit der Hälfte der empfohlenen Stärke düngen. Vermeiden Sie eine Düngung im Herbst und Winter, wenn die Pflanze ruht.

Vermehrung:
Stängelstecklinge: Opuntia subulata lässt sich leicht durch Stängelstecklinge vermehren. Um sich zu vermehren, schneiden Sie ein gesundes Stimmsegment ab und lassen Sie es einige Tage lang gefühllos werden. Sobald das Schnittende ausgetrocknet ist und sich eine Hornhaut gebildet hat, pflanzen Sie den Steckling in eine gut durchlässige Kaktusmischung. Halten Sie den Boden leicht feucht, bis sich Wurzeln bilden, und reduzieren Sie dann die Bewässerung, während sich die Pflanze etabliert.

Samen: Eine Vermehrung durch Samen ist ebenfalls möglich, allerdings ein langsamerer Prozess. Säen Sie die Samen in eine gut durchlässige Kaktusmischung, bedecken Sie sie leicht mit Erde und halten Sie das Substrat feucht, bis die Keimung erfolgt.

Verwendung:
Zierpflanze: Opuntia subulata wird hauptsächlich als Zierpflanze angebaut und wird wegen ihres einzigartigen Aussehens und ihres geringen Pflegeaufwands geschätzt. Es kann im Freien in Steingärten, Xeriscapes oder als Teil einer Kaktussammlung angebaut werden. Im Innenbereich ist sie ein auffälliges Element auf sonnigen Fensterbänken oder als Statement-Pflanze in einem hellen Raum.

Gartenarbeit in Containern: Dieser Kaktus eignet sich gut für die Gartenarbeit in Containern. Wenn es in Töpfen gezüchtet wird, kann es bei kaltem Wetter ins Haus gebracht oder im Sommer für zusätzliches Sonnenlicht im Freien aufgestellt werden.

Häufige Probleme:
Schädlinge: Opuntia subulata kann anfällig für häufige Kaktusschädlinge wie Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben sein. Untersuchen Sie die Pflanze regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen und behandeln Sie den Befall mit insektizider Seife oder Neemöl.

Wurzelfäule: Überbewässerung oder schlecht entwässerter Boden können zu Wurzelfäule führen, einem häufigen Problem bei Kakteen. Stellen Sie sicher, dass der Boden gut entwässert ist und die Pflanze nicht im Wasser stehen bleibt.

Etiolation: Wenn die Pflanze nicht genügend Licht erhält, kann sie langbeinig werden, ein Zustand, der als Etiolation bezeichnet wird. Sorgen Sie für einen hellen, sonnigen Standort der Pflanze, um ihr kompaktes, aufrechtes Wachstum zu erhalten.

Opuntia subulata ist ein charakteristischer und robuster Kaktus, der leicht zu pflegen ist und daher sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner eine gute Wahl ist

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