Oleander - Nerium Oleander auf Stiel mit weißer Blüte – 110 cm – Ø22

Oleander (Nerium oleander) ist eine beliebte Zierpflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae), die in mediterranen Regionen, aber auch weltweit in warmen Klimazonen kultiviert wird. Er ist für seine hübschen, farbenfrohen Blüten und seine robuste Natur bekannt, aber auch dafür, dass er eine hochgiftige Pflanze ist. Alle Pflanzenteile enthalten toxische Substanzen, weshalb Oleander mit Vorsicht behandelt werden sollte.

Merkmale des Oleanders:

• Blüten: Der Oleander blüht den ganzen Sommer über in leuchtenden Farben, darunter Rosa, Weiß, Gelb und Rot. Die Blüten können einfach oder gefüllt sein und verströmen oft einen angenehmen Duft.

• Blätter: Die Blätter sind schmal, lanzettlich und von dunkelgrüner Farbe. Sie sind ledrig und robust, was den Oleander besonders widerstandsfähig gegenüber Trockenheit macht.

• Wuchsform: Oleander kann als Strauch oder kleiner Baum wachsen und eine Höhe von bis zu 2 bis 6 Metern erreichen. Er hat einen aufrechten, verzweigten Wuchs und ist ideal für Hecken oder als Solitärpflanze geeignet.

Pflegehinweise für Oleander:

1. Licht:

   • Oleander liebt die Sonne und gedeiht am besten in voller Sonneneinstrahlung. Je mehr Licht er bekommt, desto üppiger blüht er. Er kann auch in Halbschatten gedeihen, wird dort jedoch weniger Blüten ausbilden.

2. Bewässerung:

   • Oleander ist zwar trockenheitstolerant, aber regelmäßiges Gießen während der Blütezeit sorgt für reichlich Blüten. Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann.

3. Boden:

   • Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Ein leicht alkalischer bis neutraler pH-Wert ist ideal. Sandige oder lehmige Böden, die gut entwässert sind, sind für den Oleander geeignet.

4. Temperatur:

   • Der Oleander ist eine wärmeliebende Pflanze und verträgt keine Temperaturen unter -5°C. In kühleren Klimazonen sollte er in Töpfen gehalten und im Winter frostfrei überwintert werden.

5. Düngung:

   • Während der Wachstums- und Blütezeit (Frühling bis Sommer) sollte Oleander regelmäßig gedüngt werden, idealerweise mit einem Flüssigdünger oder Langzeitdünger, um die Blütenbildung zu fördern.

Verwendung:

• Zierpflanze: Oleander wird häufig als Heckenpflanze, für Terrassen oder als Solitär im Garten verwendet. Aufgrund seiner immergrünen Blätter und der auffälligen Blüten ist er eine dekorative Ergänzung in mediterranen und tropischen Gärten.

• Topfpflanze: In kühleren Regionen wird Oleander oft in großen Töpfen gehalten und im Winter in ein frostfreies Quartier gebracht.

Vorsicht:

• Giftigkeit: Alle Teile des Oleanders sind stark giftig, insbesondere für Menschen, Haustiere und Nutztiere. Der Verzehr von Blättern, Blüten oder Samen kann schwere Vergiftungen verursachen, die in hohen Dosen lebensbedrohlich sein können. Es ist ratsam, bei der Pflege der Pflanze Handschuhe zu tragen und sie von Kindern und Haustieren fernzuhalten.

Fazit:

Oleander ist eine wunderschöne, aber giftige Zierpflanze, die mit ihren farbenfrohen Blüten und immergrünen Blättern mediterranen Charme in jeden Garten bringt. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit für seine Giftigkeit kann er zu einem langlebigen, attraktiven Bestandteil des Gartens oder der Terrasse werden.

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