Laurus Nobilis - Ø14cm - ↕35cm

Laurus nobilis, allgemein bekannt als Lorbeer, Süßer Lorbeer oder Lorbeerbaum, ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der im Mittelmeerraum beheimatet ist. Es ist weithin für seine aromatischen Blätter bekannt, die in vielen kulinarischen Traditionen auf der ganzen Welt ein Grundnahrungsmittel sind. Über seine kulinarische Verwendung hinaus wird Lorbeer aufgrund seines attraktiven Blattwerks und seiner Vielseitigkeit auch als Zierpflanze für Gärten und Kübel geschätzt.

Hauptmerkmale:
Laub: Die Blätter von Laurus nobilis sind dunkelgrün, glänzend und lanzenförmig mit einer ledrigen Textur. Sie haben einen ausgeprägten, aromatischen Duft, der freigesetzt wird, wenn die Blätter zerdrückt oder gebrochen werden. Die Blätter werden frisch oder getrocknet zum Kochen verwendet, um eine Vielzahl von Gerichten zu würzen, darunter Suppen, Eintöpfe und Saucen.

Wuchsform: Lorbeer wächst normalerweise als mehrstämmiger Strauch oder kann zu einem kleinen Baum erzogen werden. Es hat eine dichte, abgerundete Form und kann beim Anbau im Boden eine Höhe von 10 bis 20 Fuß (3 bis 6 Meter) erreichen. Beim Anbau in Kübeln wird sie jedoch durch regelmäßiges Beschneiden meist deutlich kleiner gehalten.

Blumen: Im Frühling bringt Lorbeer kleine, blassgelbe Blüten hervor, die in Büscheln wachsen. Diese Blüten sind nicht besonders auffällig, werden aber bei weiblichen Pflanzen von kleinen, schwarz-violetten Beeren gefolgt, wenn sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen zur Bestäubung anwesend sind.

Größe: Wenn Laurus nobilis im Boden wächst, kann er eine Höhe von 10 bis 20 Fuß (3 bis 6 Meter) und eine ähnliche Ausbreitung erreichen. In Containern wird normalerweise eine handlichere Größe von 1 bis 2 Metern (3 bis 6 Fuß) beibehalten.

Pflegehinweise:
Licht: Lorbeer bevorzugt volle Sonne gegenüber Halbschatten. Sie gedeiht an hellen, sonnigen Standorten, verträgt aber auch etwas Schatten, insbesondere in heißeren Klimazonen, wo zu viel direktes Sonnenlicht die Blätter verbrennen könnte.

Bewässerung: Lorbeer bevorzugt gut durchlässigen Boden und sollte regelmäßig gegossen werden, um den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt zu halten. In heißen, trockenen Perioden kann eine häufigere Bewässerung erforderlich sein. Reduzieren Sie die Bewässerung im Winter, insbesondere bei Pflanzen im Container.

Boden: Diese Pflanze gedeiht in fruchtbaren, gut durchlässigen Böden mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand oder Perlit eignet sich gut für Lorbeer, insbesondere wenn er in Behältern wächst.

Temperatur: Laurus nobilis ist in den USDA-Zonen 8 bis 10 winterhart und verträgt milde Fröste, aber keine starke Kälte. In kälteren Klimazonen sollte es in Behältern angebaut und im Winter ins Haus gebracht oder geschützt werden. Die Pflanze bevorzugt Temperaturen zwischen 7 °C und 27 °C.

Luftfeuchtigkeit: Lorbeer verträgt verschiedene Luftfeuchtigkeitsstufen, bevorzugt jedoch mäßige Luftfeuchtigkeit. In besonders trockenen Innenräumen kann gelegentliches Besprühen zur Erhaltung der Blattgesundheit beitragen.

Düngung: Füttern Sie die Pflanze im Frühjahr mit einem ausgewogenen Langzeitdünger. In Containern angebaute Pflanzen können während der Vegetationsperiode von einer zusätzlichen Düngung mit einem verdünnten Flüssigdünger alle 4 bis 6 Wochen profitieren.

Beschneiden: Regelmäßiges Beschneiden trägt dazu bei, die Form und Größe des Lorbeerbaums zu erhalten, insbesondere wenn er als Formschnitt oder Hecke wächst. Im späten Winter oder frühen Frühling schneiden, bevor neues Wachstum einsetzt. Entfernen Sie abgestorbene, beschädigte oder sich kreuzende Äste, um eine gute Luftzirkulation und ein gepflegtes Erscheinungsbild zu gewährleisten.

Vermehrung:
Stecklinge: Lorbeer kann durch im Spätsommer entnommene Stecklinge aus Halbhartholz vermehrt werden. Schneiden Sie einen gesunden Stiel von etwa 10 bis 15 cm Länge ab, entfernen Sie die unteren Blätter und tauchen Sie das abgeschnittene Ende in Wurzelhormon. Pflanzen Sie den Steckling in eine gut durchlässige Blumenerde und bewahren Sie ihn in einer warmen, feuchten Umgebung auf, bis sich Wurzeln bilden.

Samen: Der Anbau von Lorbeer aus Samen ist möglich, kann aber langsam sein. Frische Samen sollten vor dem Pflanzen 24 Stunden lang in Wasser eingeweicht werden. Säen Sie die Samen in eine gut durchlässige Erdmischung und halten Sie sie warm und feucht, bis sie keimen, was mehrere Monate dauern kann.

Verwendung:
Kulinarik: Lorbeerblätter sind eine wesentliche Zutat in vielen Küchen, insbesondere in der mediterranen, französischen und indischen Küche. Sie werden zum Würzen von Suppen, Eintöpfen, Soßen und Marinaden verwendet. Die Blätter werden meist im Ganzen dazugegeben und vor dem Servieren entfernt, da sie zäh sind und scharfkantig sein können.

Zierpflanze: Lorbeer wird oft als Zierpflanze in Gärten und Kübeln angebaut. Es kann zu Formschnitten oder Hecken geformt oder als Blickfang im Garten verwendet werden. Sein immergrünes Laub sorgt das ganze Jahr über für Interesse.

Medizinisch: Historisch gesehen wurden Lorbeerblätter in der traditionellen Medizin wegen ihrer potenziellen verdauungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet. Für medizinische Zwecke sollten sie jedoch mit Vorsicht und unter professioneller Anleitung eingesetzt werden.

Kulturelle Symbolik: Im antiken Griechenland und Rom waren Lorbeerblätter ein Symbol für Sieg und Weisheit. Kränze aus Lorbeer dienten zur Krönung der Sieger bei sportlichen Wettkämpfen und wurden auch mit dem Gott Apollon in Verbindung gebracht.

Häufige Probleme:
Schädlinge: Lorbeer kann anfällig für Schädlinge wie Schildläuse, Blattläuse und Spinnmilben sein. Untersuchen Sie die Pflanze regelmäßig und behandeln Sie den Befall mit insektizider Seife oder Neemöl.

Blattfleck: Pilz

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