Mistelkaktus - Rhipsalis Burchellii - Ø12 ↕20

Die Rhipsalis burchellii auch bekannt als Mistelkatus, ist eine attraktive, epiphytische Kakteensorte, die in tropischen Regenwäldern beheimatet ist. Sie gehört zur Gattung der Rhipsalis, die für ihre langen, dünnen und oft hängenden Stängel bekannt ist. Anders als viele andere Kakteen bevorzugt Rhipsalis eine Umgebung mit höherer Luftfeuchtigkeit und wenig direkter Sonne. Aufgrund ihrer pflegeleichten Natur ist sie eine beliebte Zimmerpflanze.

Pflegeanleitung für Rhipsalis burchellii:

1. Licht:

• Helles, indirektes Licht ist ideal für die Rhipsalis burchellii. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da diese die Pflanze verbrennen kann, besonders wenn sie in Innenräumen steht.
• Sie gedeiht auch gut in schattigeren Bereichen, was sie zu einer vielseitigen Zimmerpflanze macht. Ein Platz in der Nähe eines Nord- oder Ostfensters ist ideal.

2. Bewässerung:

• Halten Sie das Substrat leicht feucht, aber lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben etwas antrocknen. Gießen Sie die Pflanze etwa alle 1-2 Wochen, je nach Luftfeuchtigkeit und Jahreszeit.
• Achten Sie darauf, dass die Pflanze nicht zu lange im Wasser steht, um Wurzelfäule zu vermeiden. Eine gute Drainage im Topf ist wichtig.

3. Luftfeuchtigkeit:

• Im Gegensatz zu Wüstenkakteen bevorzugt die Rhipsalis burchellii eine höhere Luftfeuchtigkeit. Stellen Sie die Pflanze an einen Ort mit einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50-60 %.
• In trockenen Umgebungen oder während der Heizperiode können Sie die Luft um die Pflanze herum gelegentlich besprühen oder einen Luftbefeuchter verwenden.

4. Temperatur:

• Die Rhipsalis burchellii bevorzugt Temperaturen zwischen 15-26°C (59-79°F). Sie verträgt keine kalten Temperaturen und sollte vor Zugluft und Temperaturen unter 10°C (50°F) geschützt werden.
• Während der Wintermonate kann sie etwas kühler gehalten werden, jedoch nicht unter 10°C.

5. Substrat:

• Verwenden Sie ein gut durchlässiges Substrat, wie eine Mischung aus Kakteenerde und Orchideensubstrat (oder Torfmoos und grober Rinde), das für Luftzirkulation und eine gute Drainage sorgt.
• Da sie epiphytisch wächst, benötigt sie keine schwere oder dichte Erde.

6. Düngung:

• Düngen Sie die Pflanze während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) etwa einmal im Monat mit einem schwachen flüssigen Dünger für Kakteen oder Sukkulenten.
• Im Herbst und Winter sollte die Düngung eingestellt werden, da die Pflanze in eine Ruhephase eintritt.

7. Umtopfen:

• Umtopfen ist alle 2-3 Jahre erforderlich oder wenn die Pflanze den Topf zu stark überwächst. Verwenden Sie ein gut durchlässiges Substrat und einen etwas größeren Topf, wenn nötig.
• Achten Sie beim Umtopfen darauf, die empfindlichen Wurzeln und Stängel der Pflanze nicht zu beschädigen.

8. Vermehrung:

• Die Rhipsalis burchellii kann durch Stecklinge leicht vermehrt werden. Schneiden Sie einen Stängel ab, lassen Sie ihn ein paar Tage antrocknen und setzen Sie ihn dann in leicht feuchtes Substrat. Der Steckling sollte in ein paar Wochen Wurzeln bilden.

9. Schädlinge und Krankheiten:

• Achten Sie auf Schädlinge wie Spinnmilben oder Wollläuse, die gelegentlich auftreten können. Diese lassen sich mit Neemöl oder insektizider Seife behandeln.
• Überwässerung kann zu Wurzelfäule führen, daher ist eine gute Drainage und das richtige Bewässerungsverhalten entscheidend.

Besonderheiten:

Die Rhipsalis burchellii hat lange, zylindrische, grüne Stängel, die oft hängend wachsen, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für hängende Körbe oder erhöhte Standorte macht. Sie kann auch kleine, unscheinbare Blüten hervorbringen, die zu winzigen Früchten führen. Insgesamt ist die Rhipsalis eine faszinierende Pflanze, die durch ihre untypische, nicht-dornige Struktur für eine Kakteenpflanze besonders interessant ist.

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