Indischer Banyanbaum Ficus Benghalensis - 140 cm - ø40

Ficus benghalensis, auch bekannt als Banyanbaum oder Indischer Banyan, ist eine beeindruckende und ikonische Baumart, die in tropischen und subtropischen Regionen Südasiens beheimatet ist. Dieser Baum ist bekannt für seine gewaltige Größe, seine Luftwurzeln und seine kulturelle Bedeutung in vielen Teilen Indiens. Hier sind die wichtigsten Merkmale von Ficus benghalensis:

1. Größe und Wuchsform: Ficus benghalensis kann in seiner natürlichen Umgebung riesige Ausmaße annehmen. Er wächst sehr breit und kann Höhen von bis zu 30 Metern und mehr erreichen, mit einer Kronenbreite, die sich über mehrere Hektar erstrecken kann. Der Baum ist besonders bekannt für seine Luftwurzeln, die von den Ästen herabhängen und, wenn sie den Boden erreichen, neue Stämme bilden. Dies gibt dem Banyanbaum sein charakteristisches Aussehen und lässt ihn oft wie ein ganzer Wald aussehen, obwohl es sich um einen einzigen Baum handelt.

2. Blätter: Die Blätter von Ficus benghalensis sind groß, ledrig und oval bis elliptisch geformt, mit einer glänzenden grünen Oberfläche. Sie können bis zu 20-30 cm lang werden. Die Blätter sind recht dicht und bieten eine gute Beschattung, was den Baum zu einem beliebten Treffpunkt in heißen Klimazonen macht.

3. Luftwurzeln: Eine der markantesten Eigenschaften von Ficus benghalensis sind seine Luftwurzeln. Diese Wurzeln wachsen von den Ästen nach unten und wurzeln im Boden, wo sie zu stabilen Stämmen heranwachsen können. Diese Wurzeln helfen, die schweren Äste zu stützen und tragen zur Ausbreitung des Baumes bei.

4. Früchte: Ficus benghalensis produziert kleine, runde Feigen, die etwa 1-2 cm im Durchmesser sind. Diese Früchte sind rot, wenn sie reif sind, und bieten Nahrung für viele Tierarten, darunter Vögel und Affen.

5. Kulturelle Bedeutung: Der Banyanbaum hat in vielen Kulturen, insbesondere in Indien, eine tiefe spirituelle und kulturelle Bedeutung. Er wird oft als heiliger Baum verehrt und ist ein Symbol für Langlebigkeit, Stabilität und Schutz. In vielen indischen Dörfern dient der Banyanbaum als zentraler Versammlungsort.

6. Lichtbedarf: Ficus benghalensis bevorzugt helle, sonnige Standorte, kann aber auch in halbschattigen Bereichen gedeihen. In Innenräumen sollte er in der Nähe eines Fensters aufgestellt werden, um genügend Licht zu erhalten.

7. Wasserbedarf: Der Banyanbaum benötigt regelmäßig Wasser, insbesondere in den ersten Jahren nach dem Pflanzen. Er ist jedoch relativ trockenheitstolerant, sobald er gut etabliert ist. Staunässe sollte vermieden werden, da sie Wurzelfäule verursachen kann.

8. Boden: Ficus benghalensis wächst am besten in gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Der Baum ist recht anpassungsfähig und kann in verschiedenen Bodentypen gedeihen, solange die Drainage gut ist.

9. Pflege: In seiner natürlichen Umgebung benötigt der Banyanbaum wenig Pflege, abgesehen von gelegentlichem Zurückschneiden, um seine Größe zu kontrollieren. In einem Garten oder als Bonsai gezogen, benötigt er regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen. In Innenräumen sollte er vor Zugluft und extremen Temperaturänderungen geschützt werden.

Ficus benghalensis ist ein Baum mit großem historischem und kulturellem Erbe, der in der Lage ist, über Generationen hinweg zu wachsen und zu gedeihen. Aufgrund seiner Größe und seines Wachstumsverhaltens ist er ideal für große Gärten oder als Solitärpflanze geeignet. Er kann auch als Bonsai kultiviert werden, um seine majestätische Erscheinung im kleineren Maßstab zu genießen.

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